Frankfurt im Blick - Mehr Vorsicht! Mehr Rücksicht!
Unter dem Motto „Frankfurt im Blick - Mehr Vorsicht! Mehr Rücksicht!“ fand am Mittwoch, den 8. September 2021 an der Hauptwache in Frankfurt eine Informationsveranstaltung zum Thema E-Mobilität und Sehbehinderung statt.
Akteure der Veranstaltung waren Polizei Frankfurt (Verkehrserziehung und - aufklärung), Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte, T_OHR „Zentrum für Sehbehinderten- und Blindenreportage in Gesellschaft und Sport“ (AWO-Passgenau Trägerverbund der Fanprojekte e.V.), die Servicestelle für blinde und sehbehinderte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt sowie ihr Träger, der Blinden- und Sehbehindertenbund Hessen (BSBH e. V.).
Wer aus Frankfurt kennt solche Situationen nicht: Mitten auf den Bürgersteig geparkte oder quer auf den Bürgersteigen liegende E-Scooter oder nahezu lautlos an einem vorbeiziehende E-Roller?
Solche elektrischen Fahrzeuge gefährden nicht nur in Frankfurt, sondern auch in zahlreichen anderen Städten so manchen Verkehrsteilnehmer.
Vor allem betroffen sind diejenigen, die auf akustische Signale angewiesen sind – darunter Kinder, ältere Verkehrsteilnehmer sowie blinde und sehbehinderte Fußgänger!
Unfälle sind somit vorprogrammiert und dabei könnten sie vielerorts vermieden werden, wären elektrische Fahrzeuge entsprechend ausgestattet und rücksichtsvoll geparkt!
Zum Thema E-Mobilität und Sehbehinderung lag am 8. September an den Infoständen der einzelnen Akteure zahlreiches Informationsmaterial für Interessierte aus.
Bei Fragen konnte sich an Fachkundige und an von Blindheit betroffene Menschen gewendet werden. Zusätzlich wurden Besuchern Sensibilisierungseinheiten angeboten, um mehr über die Welt blinder und sehbeeinträchtigter Menschen zu erfahren.
Der Infostand des BSBH e.V. wurde von Aktion Mensch gefördert.
Pressemitteilung in der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-blinden-menschen-den-alltag-erleichtern-90969546.html